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Nominiert für den Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie Beste Erzählung 2011
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c't-Magazin

Am 02.09.2017 erschien

das c't-Magazin Ausgabe 19/2017
im laufenden Jahrgang 2017.



Der Zweiteiler rund um John Mayer und seine Ermittlung im CHARLESTON hat eine längere Entstehungsgeschichte.

Einige Zeit ist ins Land gegangen.

Eine Mail erreichte mich, in der ein Leser explizit nach den Hintergründen fragte und sie auf der Homepage vermisste.

Schuldig im Sinne der Anklage.

Hier nun ein kurzer Bericht.

Die Geschichte um den Samenraub schrieb ich bereits im Dezember 2016.

Es war so ein typischer Fall von, "ich bin so lala damit zufrieden" und innerer Faulheit, die mich die Geschichte einfach abschicken ließ.
Es kam, wie es musste. Die Redaktion meckerte und ich zog den Text zurück.
Beim nochmaligen Lesen wusste ich dann auch, was mir persönlich nicht gefallen hatte.
In vielen Schreibratgebern steht, dass man einige Zeit vergehen lassen soll, bevor man sich seinen Text noch mal zu Gemüte führt. Dies ist ein Beispiel dafür, wie korrekt diese Aussage ist.
Eine John Mayer Geschichte mit einer misslungenen Spannungskurve.
Es plätscherte vor sich hin und außer der Lösung des Falls war sie viel zu flach.

Was habe ich unternommen?
Nun, wozu hat man schriftstellerische Kollegen.
So ging die Geschichte zu Sandra und Robert.
Die beiden wählte ich aus, weil Sandra wie eine Göttin schreibt. Ich kann immer nur bewundern, wie sie Worte zu wunderbaren Sätzen formt.
Sie stürzte sich auf die Motivation und die Hintergründe der handelnden Personen und plötzlich ging mir ein Licht auf.
Robert kenne ich als sehr stringenten Schreiber.
Sein Stil ähnelt meinem und er legte den Finger auf die Wunde, was Konstruktion und Spannungsbogen anging.

Ich ließ es sacken und schrieb die Geschichte neu, schickte sie ein und nun kam ein OK von der Redaktion.
Hier hätte die Geschichte enden können.

Allerdings kam es zu einer Verwechslung.
Kurz vor der Publikation des ersten Teils, erhielt ich eine Mail.
Aus einem dummen Zufall war der bereits kurz vor dem Druck befindliche erste Teil, der meiner Erstfassung.
Wir überlegten hin und her. Und anschließend schrieb ich den zweiten Teil um.
Anschlussfehler mussten vermieden werden und die Ermittlung in neue Bahnen gelenkt werden.
So entstand die dem Leser bekannte Fassung meiner Kurzgeschichte "Nur eine kleine Wunde".
Irgendwann wird es ein E-Book geben, in dem tatsächlich drei verschiedene Versionen dieser Geschichte aufgenommen werden.
Aber so kann es gehen.
Trotzdem hoffe ich mal, dass dem Leser nicht aufgefallen ist, wie zerstückelt dieser Entstehungsprozess war.

Für John Mayer ist die Gefahr vom Prosekutor getötet zu werden sehr groß geworden.
Wohin wird er sich wenden?
Die Kurzgeschichten des Jahres 2018 werden eine Antwort darauf enthalten.
Ich hoffe, die Fans bleiben mir gewogen.

Nur eine kleine Wunde



Ich wünsche allen Lesern viel Vergnügen.



Als kleiner Appetizer habe ich hier das Titelblatt der Geschichte:



Copyright Hinweis
Alle Titelbildillustrationen meiner c't-Publikationen stehen unter copyright.
Ich verwende sie mit der freundlichen Genehmigung von Susanne Wustmann und Michael Thiele, bei denen ich mich ausdrücklich dafür bedanken darf, da die beiden meinen Geschichten einen tollen Einstieg verschaffen.
Wer die Illustrationen verwenden möchte, wendet sich bitte an mich.
Ich werde die Anfragen dann weiterleiten.

Eine Leseprobe darf ich aus rechtlichen Gründen hier nicht zur Verfügung stellen.

Sie können es selbstverständlich mit einem Klick hier Heise-Verlag bestellen.

Für diejenigen, die nur die Kurzgeschichte lesen wollen, besteht die Möglichkeit eines kostenpflichtigen DOWNLOADS
Den Link finden sie hier.